FeV ohne Psychometrie
Die FeV (Fahrereignungsuntersuchung) ohne Psychometrie ist eine medizinische Untersuchung, die die körperliche und geistige Eignung einer Person für das Führen von Kraftfahrzeugen beurteilt. Im Gegensatz zur FeV mit Psychometrie wird bei dieser Variante auf den Einsatz psychologischer Tests verzichtet und der Fokus liegt auf der medizinischen Beurteilung, z. B. hinsichtlich körperlicher Gesundheit und Reaktionsfähigkeit.
Inhalte der Untersuchung:
- Allgemeine ärztliche Untersuchung zur Feststellung der körperlichen Gesundheit (z. B. Sicht, Hörvermögen, Beweglichkeit).
- Untersuchung der Reaktionsfähigkeit, Koordination und Konzentrationsfähigkeit.
- Prüfung der Herz-Kreislauf-Gesundheit (Blutdruck, Puls).
- Kontrolle von eventuell bestehenden Erkrankungen, die das sichere Fahren beeinträchtigen könnten (z. B. Diabetes, Epilepsie, neurologische Erkrankungen).
- Überprüfung von Medikamenteneinnahme und möglichen Nebenwirkungen, die die Fahrfähigkeit beeinflussen könnten.
Dauer der Untersuchung:
- In der Regel etwa 30 bis 60 Minuten, je nach Umfang der zu prüfenden medizinischen Aspekte und der Notwendigkeit zusätzlicher Tests (z. B. EKG, Bluttests).
Typischer Tätigkeitsbereich:
- Fahrzeugführer mit besonderen Anforderungen, gewerbliche Fahrer
Warum ist die Untersuchung wichtig:
- Gewährleistung der Verkehrssicherheit durch die Überprüfung, ob die körperliche und geistige Gesundheit ausreicht, um ein Fahrzeug sicher zu führen.
- Prävention von Unfällen, die durch gesundheitliche Einschränkungen oder Reaktionsverzögerungen verursacht werden könnten.
- Schutz von Fahrern, Mitfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern.